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Kupfer ist nicht nur für die Energiewende unentbehrlich. Das rote Metall kommt überall dort zum Einsatz, wo gewachsen wird. Dementsprechend ist die knappe Marktlage ein Problem für die Weltwirtschaft. Nach Chile schwächelt nun auch der zweitgrößte Produzent Peru.
Für Kupferunternehmen mit großen Vorkommen ist diese Marktlage aber ein Vorteil. Jede Tonne des Gesteins wird wertvoller. In einer guten Position befindet sich auch Kuniko Ltd., dass sich in Skandinavien eine starke Position aufgebaut hat.
Kupfer: Auch in Peru gibt es Probleme
Schon seit geraumer Zeit drücken viele Probleme auf den Kupfermarkt. Im Prinzip wurde nach dem Crash 2011 zu wenig in neue Projekte investiert. Somit stockt der Nachschub. Gleichzeitig kommen viele alte Minen in ein hohes Alter. Sie weisen immer niedrigere Kupfergrade auf oder bluten sogar komplett aus. Der Weltmarkt braucht also permanent Nachschub. Aktuell drückt noch immer der Ausfall der Cobre Panamá-Mine von First Quantum Minerals auf die Produktion. Ein Gericht hatte die Genehmigung der Wiederaufnahme der Produktion Ende 2023 für illegal erklärt. Dabei steht Cobre Panamá für etwa zwei Prozent der Weltjahresproduktion. Nun kommen auch noch schlechte Nachrichten aus Peru, dem zweitgrößten Produktionsland des Metalls. Das Land wird sein Ziel von einer Jahresproduktion in Höhe von rund 3 Mio. Tonnen 2024 nicht erreichen. Es werden eher 2,7 bis 2,8 Mio. Tonnen, wie Reuters meldet. Das hatte sich bereits im ersten Halbjahr angedeutet, als die Produktion in dem Andenstaat lediglich 1,29 Mio. Tonnen Kupfer erreichte. Somit scheint Peru seinem Nachbarn Chile Folgen zu wollen, dem weltgrößten Produzenten des Metalls. Denn dort befindet sich die Förderung bereits seit fünf Jahren auf einem absteigenden Ast.
Schwaches Angebot trifft auf dynamische Nachfrage!
Das sind aktuell die typischen Probleme auf dem Kupfermarkt. Es wird weniger produziert als erhofft. Gleichzeitig wächst die Nachfrage dynamisch. Ob Wohnungen, Elektroautos, Stromleitungen oder Erneuerbare Energien – überall wird Kupfer benötigt und insbesondere bei den Boom-Anwendungen mehr als zuvor. So benötigt ein Elektroauto etwa drei- bis viermal so viel Kupfer wie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Aber es gibt auch Profiteure dieser Entwicklung. Wer heute neue Kupfervorkommen entwickelt, dessen Gestein wird immer wertvoller. Denn die strukturellen Probleme am Kupfermarkt lassen sich nicht so einfach lösen. Laut einer Erhebung von S&P Global braucht es schließlich durchschnittlich etwa 17 Jahre von der Entdeckung eines Kupfervorkommens bis zu dem Start des Abbaus. Ein langer Weg, der angesichts der weltweit zunehmenden Regulierung immer schwieriger zu gehen ist. Denn Kupferminen will jede Regierung, aber nicht vor der eigenen Haustür. Oder wie es im Englischen heißt: Not in my backyard!
Kuniko Ltd.: Aussichtsreich und niedrig bewertet!
Kuniko gehört auf jeden Fall zu den Profiteuren dieser Trends. Denn das Unternehmen hat sich insgesamt neun Batteriemetallprojekte in Skandinavien gesichert. Neben Nickel und Cobalt findet sich auf diesen vor allem auch Kupfer. Daher zählen wir Kuniko Ltd. langfristig zu den aussichtsreichsten Aktien im Batteriemetallsektor. Das europäische Unternehmen mit Börsennotiz in Australien hat dabei das Projekt Ertelien in Süd-Norwegen am weitesten entwickelt. Dieses Nickel-Kupfer-Cobalt Vorkommen liegt nur 40 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Oslo und kommt daher mit einer sehr guten Infrastruktur einher: Strom, Wasser und der Zugang per Straßen sind vorhanden. Im Frühling 2024 wurde für Ertelien bereits eine JORC-konforme Ressourcenschätzung veröffentlicht. Demnach umfasst die Ressource in der Kategorie inferred rund 23 Mio. Tonnen Erz mit 0,31 % Nickel-Äquivalent. Als nächstes möchte das Unternehmen eine Vormachbarkeitsstudie, eine sogenannte Pre-Feasibility Study (PFS), vorlegen. Diese PFS wird einen umfangreichen Einblick auf das wirtschaftliche Potenzial von Ertelien geben. Das dürfte vor allem für Investoren interessant sein, denn diese Studie zeigt das tatsächliche Potenzial mit realistischen Zahlen. Es wird damit gerechnet, dass der Vorstand von Kuniko schnellstmöglich den Auftrag zur Herstellung der Studie an Branchen-Gutachter vergibt.
Wird Ertelien zum strategischen Rohstoff-Projekt der EU?
Zudem könnte es weitere Unterstützung für Kuniko durch die Europäische Union geben. So hat das Unternehmen diese Woche einen Antrag eingereicht, damit das Ringerike-Batterieprojekt, dass das Ertelien-Vorkommen beinhaltet, den Status des strategischen Projekts innerhalb des EU Critical Raw Materials Act (CRMA) erhält. Sollte der Antrag bewilligt werden, könnte Kuniko hier auch mit finanzieller Unterstützung rechnen. Zudem könnte der Genehmigungsprozess schneller durchlaufen werden. Sowohl Kupfer als auch Cobalt und Nickel stehen auf der Liste der kritischen Metalle der EU.
Stellantis: Partner und Großaktionär von Kuniko!
Kuniko kommt aber nicht als Einzelkämpfer daher. Das Unternehmen hat deutsche Wurzeln. Es ist eine Abspaltung von Vulcan Energy. Die Badener halten 15,4 Prozent der Kuniko-Anteile und sind damit der zweitgrößte Aktionär. Noch größer ist nur der Anteil von Stellantis. Die Franzosen haben sich gleich 19,4 Prozent der Aktien gesichert. Zudem hat der fünftgrößte Autohersteller der Welt sich 35 Prozent der künftig abgebauten Metalle gesichert, wie man mittels eines Abnahmevertrags vereinbart hat. Das Projekt Ertelien dürfte in Zukunft mehr und mehr Aufmerksamkeit an der Börse auf sich ziehen. Für Anleger ist aber das Thema Machbarkeitsstudie, die oben genannte Pre Feasibility Study, am wichtigsten. Die Arbeiten hierfür sollen 2025 und 2026 angegangen werden, wie das Management auf der Hauptversammlung sagte. Die Aktie von Kuniko bietet Anlegern also viel operatives Potenzial. Dabei beträgt die Marktkapitalisierung lediglich 10 Mio. Euro. Dem stehen die vielen Projekte sowie zwei starke Partner im Aktionariat gegenüber. Anleger könnten hier vor dem breiten Markt eine Position zu niedrigen Kursen aufbauen und so von den langfristigen Trends an den Metallmärkten profitieren.
Weitere Informationen zu Kuniko Ltd. finden Sie im Unternehmensprofil auf Miningscout.de:
www.miningscout.de/minenaktien/kuniko-ltd/
Unternehmen: Kuniko Ltd.
ISIN: AU0000159840
WKN: A3CTAL
Webseite: kuniko.eu/Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte
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Kupferproduktion: Chile und Peru schwächeln – Gute Aussichten für skandinavischen Newcomer
veröffentlicht am 29/08/2024 in der Rubrik Presse - News
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News-ID 155934 veröffentlicht am 29/08/2024
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